Hallo, ich heiße Carsten Efing, bin verheiratet, natürlich mit meiner Frau Martina Efing und haben 5 Kinder.

Geboren wurde ich 1972 in Mannheim und bin in Hockenheim aufgewachsen.

Als ich 12 Jahre war suchte ich nach dem Sinn im Leben. Für mich war klar dass es nicht damit getan ist, 80 Jahre auf der Erde herum zu wandeln und dann bekomme ich vielleicht auf dem Grabstein die Aufschrift er hat sein ganzes Leben in Arbeit verbracht. Schließlich bin ich kein Pferd.

Nun ja so suchte ich meine innere Unruhe in verschiedenen Dingen zu stillen. Ich schaute mich in verschiedenen Vereinen um wie Kegeln, Stadtkapelle, Fußball. All das war zwar nicht schlecht aber es fehlte mir immer noch das gewisse etwas von dem ich weiß, dass jeder auf der Suche danach ist. Durch eine Bekannte kam ich dann in eine Freie evangelische Kirchengemeinde wo ich den Menschen dort ansah dass sie das haben was ich suche. In meiner örtlichen Kirchengemeinde, ich war katholisch, konnte ich diese Ruhe nicht finden dieses gewisse etwas.

Nun gut, der erste Gottesdienst hat mir so gut gefallen das ich gerne ein paar Mark (damals waren es noch D-Mark) in den Opferkorb warf. Es wurde dort auch jeden Sonntag nach der Predigt aufgerufen, dass wer sein Leben mit Jesus leben möchte nach vorne kommen kann um diesbezüglich klare Sache machen zu können. Ich schaute mir diese Gemeinde aber erstmal fast ein Jahr an, ging in den Jugendtreff und stellte fest, dass diese Freude dieser innere Frieden den die Menschen dort ausstrahlten echt war. So entschloss ich mich nach etwa einem Jahr nach vielen hin und her auch ein Leben mit Jesus zu wagen. Das war als ich 14 Jahre alt war. Nun ist schon eine ganze Menge an Wasser den Rhein runter gelaufen und ich habe diesen Schritt noch nicht bereut.

Ein Leben mit Gott zu leben bedeutet nicht dass alle Probleme gelöst sind oder ich immer in himmlischen Sphären schwebe, aber einfach zu wissen da ist einer der mich trägt, den ich auch mal meinen Frust oder meine Freude mitteilen kann. Das ist ein schönes Geschenk. Und das beste ist, wenn meine Tage hier auf der Erde gezählt sind geht es erst richtig los. Deshalb sage ich meistens zum Abschied bis spätestens in der Ewigkeit.

Jetzt werden Sie sich fragen, was dass ganze nun mit einer Vereinigung von Christlichen Kampfsportlern zu tun hat. Etwa 2001 haben wir, als Familie uns entschieden in einen Kampfsportverein zu gehen, da es dort auch einen günstigen Familientarif gab. Anfangs war ich auch am überlegen ob dies überhaupt mit dem christlichen Werten zusammenpasst. Da es im Kampfsport oft auch um fernöstliche Tradition oder Religion geht. Unser Trainer hielt aber von dieser Tradition nichts und somit haben wir uns diesen Verein angeschlossen und sind als Familie eingetreten.

In dieser Zeit las ich in einem christlichen Internetforum eine Anzeige wo jemand Kampfsport begeisterte Christen sucht. Ich habe mich auf diese Anzeige gemeldet. Wolfgang Lindemeyer hatte damals diese Anzeige ins Internet gesetzt und dadurch entstand die „Vereinigung christlicher Kampfsportler“.

Kampfsport ist ein Sport bei dem der ganze Körper und Geist trainiert wird. Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer. Außerdem ist es gut für Menschen mit Rückenproblemen mit denen auch ich zu kämpfen habe. Als weiteres habe ich festgestellt dass im Kampfsport weniger Verletzungsrisiko besteht als in Sportarten wie Fußball.

Meine Lieblingsstelle in der Bibel ist die wo der eine Verbrecher der neben Jesus am Kreuz hängt, Jesus darum bittet, an ihm zu denken, wenn Jesus im Himmelreich ist und Jesus ihm zusagt, dass dieser mit ihm, heute noch im Himmelreich sein wird.

Diesen Mann war es nicht mehr möglich sich taufen zu lassen, die Kommunion, Konfirmation, Firmung oder ähnliches zu erhalten. Nein! Jesus hat ihn so angenommen wie er war. Und das ist für mich die beste Stelle in der Bibel. Jesus nimmt uns so wie wir sind, jetzt!

Das gilt für jeden. Es steht nirgends drin welches Verbrechen er begangen hat. Aber es gab dafür die Todesstrafe und dieser Mann hat selbst gesagt dass er diese Strafe verdient. Also kann jeder egal was er auf dem Kerbholz hat dieses Geschenk annehmen.

Also in diesem Sinne, Tschüss bis spätestens in der Ewigkeit!