Die Inspiration der Heiligen Schrift

Man kann die Eingebung der Heiligen Schrift in folgende Worte fassen: „Gott beaufsichtigte die Schreiber der Bibel, die als eigenständige Personen seine Offenbarung an den Menschen irrtumslos und in den Worten der Urtexte aufgezeichnet und verfasst haben.“ Diese Definition hat vier Konsequenzen.

Die Inspiration der Heiligen SchriftGottes Oberaufsicht
Gottes Oberaufsicht bedeutet, Gott beaufsichtigte zwar das Verfassen der Heiligen Schrift, diktierte sie jedoch nicht. Zwar gibt es Stellen, die Gott diktierte, wie zum Beispiel die Zehn Gebote und noch viele andere Anweisungen des mosaischen Gesetzes; diese Stellen sagte Gott dem Mose Wort für Wort an. Mose schrieb sie auf das vor ihm liegende Pergament nieder. Der größte Teil der Schrift jedoch stellt kein Wort-für- Wort-Diktat Gottes dar. Stattdessen wachte Gott über den Verfassern. So konnte er ohne diktieren zu müssen sorgfältig lenken, was geschrieben wurde. Das Endergebnis entsprach exakt dem, was er beabsichtigt hatte.

Menschliche Verfasserschaft
Die zweite Konsequenz [der Definition]: Gott gebrauchte Menschen samt ihren individuellen Ausdrucksweisen. Wären Gottes Offenbarungen Wort für Wort in die Hand diktiert, das Ergebnis hätte einen einheitlichen Stil. Wenn man nun jedoch Autor mit Autor vergleicht, sieht man: Das ist nicht der Fall. Paulus hatte einen anderen Stil als Petrus; Mose einen anderen als Josua. Da Gott jedoch über den Schreibern wachte, konnte er die verschiedenen Schreibstile zulassen und trotzdem sicherstellen, dass die Verfasser Wort für Wort nur das aufschrieben, was Gott sie aufschreiben lassen wollte.

Irrtumslosigkeit
Der dritte Aspekt der Definition ist der Aspekt der Irrtumslosigkeit: Die Schreiber machten keine Fehler. Als Mose seine fünf Bücher verfasste, waren diese vollkommen von Gott inspiriert; kein Buch enthielt auch nur einen einzigen Fehler. Die Eingebung der Heiligen Schrift bezieht sich freilich auf die Originalaufzeichnungen. Das bedeutet zweierlei: Die Abschriften waren nicht länger inspiriert. Es gibt etliche hebräische Handschriften und noch mehr griechische. Zwischen den einzelnen Handschriften gibt es Unterschiede, da es sich lediglich um Abschriften handelte. Die Abschriften unterlagen unglücklicherweise bis zu einem gewissen Grad menschlichem Irrtum. Glücklicherweise sind diese Fehler jedoch nicht sehr zahlreich, so dass wir in der Lage sind zu ermitteln, was in den ursprünglichen Schriften stand. Dann sind auch die Übersetzungen nicht inspiriert; beim Übersetzen eines Textes geht immer etwas verloren.

Viertens: Die göttliche Offenbarung bedeutet Eingebung
Gott führte die Schreiber so, dass sie ihre Individualität, ihren Schreibstil und ihre Eigenheiten behielten und dennoch der Menschheit Gottes ganze Offenbarung weitergeben konnten. Die Bibel ist Gottes Botschaft an die Menschheit. Sie enthält nicht bloß Gottes Wort, sondern sie ist Gottes Wort. Gott ging bei seiner Inspiration verschiedene Wege. Doch egal, ob er den genauen Wortlaut diktierte (wie das an einigen Stellen der Fall ist) oder ob die Schreiber – von Gott geführt – Teile der antiken Literatur verwendeten (was sie nach eigenen Aussagen durchaus taten) oder die Ergebnisse diverser Nachforschungen aufzeichneten (wie Lukas beispielsweise) – immer führte Gott sie, so dass sie bis ins kleinste Detail nur das aufschrieben, was er beabsichtigte. Das Ergebnis: Die Bibel ist Gottes Wort.

Theorien zur Inspiration
Inspiration bedeutet, Gott lenkte die Verfasser, indem er ihre individuellen Schreibstile gebrauchte. Auf jede erdenkliche Weise, die den Schreibern geeignet schien, gaben sie nichts als das exakte und fehlerlose Wort Gottes wieder. Da stellt sich die Frage: Wie brachte er das zuwege? Dazu gibt es verschiedene Theorien. Die Grundlage dieser Theorien bildet ein zentraler Punkt: Die zwiefache Autorschaft der Heiligen Schrift. Einerseits schrieb sie Gott, andererseits auch der Mensch. 2. Mose 20,12 heißt es: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.“ Wer spricht diese Worte? Matthäus 15,4 zufolge Gott, Markus 7,10 zufolge war es Mose. Handelt es sich hier um einen Widerspruch? Mitnichten. Diese Worte stammen von Gott. Er beschloss, sie durch Mose zu sagen, der sie dann – von Gott inspiriert und geleitet – aufzeichnete. Ein anderes Beispiel der zwiefachen Autorschaft finden wir in Psalm 110,1: „Spruch des Herrn für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße!“ Nach Markus 12,36 stammen diese Worte vom Heiligen Geist. Schon im nächsten Vers jedoch werden diese Worte David zugeschrieben. Wer ist nun der Autor? Antwort: Der Heilige Geist und David. Ein weiteres Beispiel findet sich in Jesaja 6,9-10. In Johannes 12,39-41 schreibt der Autor diese Worte Jesaja zu. Apostelgeschichte 28,25-27 heißt es, sie stammen vom Heiligen Geist. Manchmal sprechen an einer Stelle Gott und sein Prophet. Wenn Matthäus etwa Hosea 11,1 zitiert (Kap 2,15), so heißt es, die Worte gehen sowohl auf Gott wie auch auf seinen Propheten zurück. Diese zwiefache Autorschaft hat zu einigen Inspirationstheorien geführt. Folgendes Verhältnis liegt zugrunde: Gott ist die Quelle der Schrift, Menschen zeichneten sie auf. Einerseits darf man die Bibel weder Gott allein noch dem Menschen allein zuschreiben; andererseits darf man sie aber auch nicht teils Gott, teils dem Menschen zuschreiben. Inspirierte, zwiefache Autorschaft bedeutet: [Die Heilige Schrift] ist göttlich und menschlich, jedoch ohne dass die Teile einander beeinträchtigten; von Anfang bis zum Schluss sind in jedem Wort beide Teile gegenwärtig. Es wäre vielleicht richtiger, das Verhältnis der zwiefachen Autorschaft Gottes und des Menschen so anzugeben, dass dabei Gott die Quelle, der Mensch dagegen der Empfänger ist oder das Mittel darstellt. Doch wie geht das zusammen? Es gibt verschiedene Theorien zur Inspiration; die meisten von ihnen sind unglücklicherweise schlicht falsch und werden der hohen Sichtweise der Schrift von sich selbst nicht gerecht. Der Platz reicht nicht aus, um alle falschen Theorien zur Inspiration der Heiligen Schrift zu behandeln. Folgende Sichtweisen seien aber erwähnt: Die „natürliche Inspiration“, die „mystische Eingebung“ oder „Erleuchtung“, die „teilweise Inspiration“, die „graduelle Inspiration“, die „begriffliche Inspiration“, die „dynamische Inspiration“ und die „mechanische Inspiration“ – das Diktat.

Die korrekte Theorie der Inspiration der Heiligen Schrift
Die einzig korrekte Sichtweise nennt sich „uneingeschränkte Verbalinspiration“. Das bedeutet, die Bibel ist vollkommen und restlos inspiriert. Uneingeschränkt bedeutet „voll und ganz“. Uneingeschränkte Inspiration bedeutet demnach, die Eingebung der Schrift bezieht sich auf jeden Teil der Bibel. Die Bibel ist letzte Autorität nicht nur in Fragen des Glaubens und der Praxis, sondern in Bezug auf jeden Gegenstand, über den sie spricht. Wahr ist, was die Bibel als wahr bestätigt. Sagt sie etwas zur Wissenschaft, dann kann man ihr trauen. Macht sie etwa geologische Angaben, so kann man ihr ebenfalls trauen. Das gleiche gilt für die Archäologie oder für die Soziologie. Der Aspekt der Verbalinspiration hat mit den Wörtern selbst zu tun: Der Heilige Geist wachte über jedes Wort, das gewählt und gebraucht wurde. Gott respektierte die Schreiber so weit, dass der Stil jedes einzelnen Autors gewahrt blieb, ganz wie auch seine Eigenheit. Der einzelne Schreiber verwendete genau jenes Vokabular, dessen er sich auch sonst bediente. Die gewählten Worte jedoch waren exakt die, die Gott die Schreiber sagen lassen wollte. Es gibt noch einen anderen wichtigen Begriff zum Thema „richtige Inspirationstheorie“ – die „Unfehlbarkeit“. Der Begriff der Unfehlbarkeit bedeutet „unfehlbare Genauigkeit“. Die Bibel ist bei jedem Gegenstand, über den sie spricht, unfehlbar genau. Das macht sie auch so vertrauenswürdig. Es gibt keine einzige fehlerhafte Aussage oder falsche Angabe in den Urschriften. Die Bibel gibt alles völlig wahrheitsgetreu wieder.

Was bedeutet „uneingeschränkte Verbalinspiration“ nicht?
Hier sind fünf Dinge anzuführen: Erstens wurde die Persönlichkeit eines Autors nicht übermannt: Die Eigenheit jedes einzelnen der vierzig Verfasser zeigt sich in deren Schriften deutlich. Zweitens schaltet die uneingeschränkte Verbalinspiration den Verstand der einzelnen Autoren keineswegs aus. Gott gebrauchte vielmehr den Verstand des jeweiligen Autors, um diese Schriften zu verfassen. Drittens überhob sie den Schreiber nicht der Notwendigkeit persönlichen Nachforschens. Lukas 1,1-4 heißt es, Lukas habe andere Schriften und Erzählungen aufs Gründlichste geprüft, bevor er sich hinsetzte, um seine eigene Biografie von Jesus Christus zu schreiben. Auch andere, etwa der Verfasser des Buches der Richter, sprechen von Büchern, die sie bei ihren Nachforschungen zu Rate zogen. Obgleich die Inspiration den Schreibern eigenes Nachforschen nicht abnahm, lenkte Gott ihre Aufmerksamkeit auf andere Schriften derart, dass sie ihnen nur diejenigen Aussagen entnahmen, die seiner Absicht entsprachen. Er ließ es nicht zu, dass sie Aussagen wählten, denen er nicht zustimmte. Viertens verweigerte sich die uneingeschränkte Inspiration nicht anderer Quellen: Wir wissen, dass Lukas beim Verfassen seines Evangeliums andere Quellen heranzog, darunter vielleicht das Markus- und Matthäusevangelium. Fünftens bedeutet uneingeschränkte Inspiration nicht, dass der jeweilige Verfasser alles verstanden haben muss, was er schrieb. Ein gutes Beispiel ist Daniel. Daniel gibt an einigen Stellen unumwunden zu, manchmal selbst nicht genau verstanden zu haben, was er da aufschrieb. Was bedeutet uneingeschränkte Verbalinspiration? Fünf Dinge treffen auf die uneingeschränkte Verbalinspiration zu: Erstens: Sie bewahrte die Autoren vor Fehlern. Als die vierzig Verfasser ihre Schriftstücke vollendeten, enthielten die sechsundsechzig Bücher der Bibel keinen einzigen Fehler. Zweitens: Sie war frei von Auslassungen. Kein einziger der Autoren versagte darin, alles aufzuzeichnen, was Gott wollte. Drittens: Sie bewahrte die Autoren vor Hinzufügungen. Kein Verfasser fügte dem Text etwas hinzu, was Gott nicht in seinem Wort stehen haben wollte. Viertens: Sie garantierte die angemessene Wortwahl und Ausdrucksweise. Gott ließ den Autoren ihren eigenen Stil und Wortlaut; welche Worte sie jedoch wählten, entsprach den Worten, die Gott dafür vorgesehen hatte – und in welcher Reihenfolge er sie vorgesehen hatte. Das Hebräische und das Griechische bieten die Möglichkeit der Wortumstellung, doch Gott wachte darüber, dass jedes Wort angemessen war und in der Reihenfolge aufgeschrieben wurde, die er vorgesehen hatte. Fünftens: Die zwiefache Urheberschaft von Gott und Mensch war gewollt. Die Heilige Schrift führt sich auf Gott und den Menschen zurück, doch so, dass Gott die Quelle bleibt, während der Mensch nur das Werkzeug war.

Hinweise auf eine „uneingeschränkte Verbalinspiration“
Es gibt zwei Schriftstellen, die deutlich von einer uneingeschränkten Verbalinspiration sprechen. Da ist einmal 2. Timotheus 3,16-17: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.“ Hier wird die Betonung auf die uneingeschränkte Inspiration gelegt: Alles ist inspiriert. Jede Stelle, das heißt jede geschriebene Offenbarung verdankt sich der Inspiration Gottes. Das griechische Wort für „eingegeben“ lautet wörtlich „gottgehaucht“, oder richtiger „Ausatmen Gottes“. Mit anderen Worten: Die Heilige Schrift wurde inspiriert kraft ihres „Gottgehauchtseins“. Man könnte sogar noch besser von der „Ex-spiration“ der Heiligen Schrift sprechen. Das Ergebnis dieses „Ausatmens“, des „Ex-spirierens“ Gottes führt zum umfassenden Nutzen in folgenden Bereichen: Lehre, Überführung, Zurechtweisung und Unterweisung in der Gerechtigkeit. Die zweite wichtige Stelle zur Inspiration der Heiligen Schrift findet sich in 2. Petrus 1,21: „Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.“ Hier liegt die Betonung auf dem Werkzeug der Inspiration. Petrus weist hier auf drei Dinge hin. Erstens hat sich kein Prophet seine Botschaft selbst erdacht. Der Urquell der Offenbarung war stets Gott; der Mensch war immer nur Zweitursache. Zweitens war es Gott; er veranlasste die Propheten zum Sprechen und drittens, so heißt es, waren sie vom Heiligen Geist bewegt. Der griechische Ausdruck des Bewegtseins bedeutet etwa „überbringen“ oder „etwas mit sich führen“. Er findet sich noch in Apostelgeschichte 27,15.17. Dort ist von einem Schiff die Rede, das vom Wasser „fortgerissen“ wird. So wurden auch die Propheten beim Verfassen der Schrift vom Heiligen Geist „fortgerissen“.

Beweise für die Inspiration
Dass die Bibel selbst Anspruch auf Inspiration erhebt, ist leicht gesagt, aber wo bleiben die Beweise? Es gibt ihrer sogar fünf: Der erste Beweis ist im Wesen Gottes selbst zu sehen (Röm 3,4). Wenn Gott beschließt, sich selbst zu offenbaren, weshalb sollte er sein Wort, seine geschriebene Offenbarung, fehlerhaft übermitteln und die Entscheidung über richtig und falsch dem Menschen aufzwingen, wo sein Wesen doch absolute Wahrheit ist? Zweitens beansprucht schon das Alte Testament, inspiriertes Wort Gottes zu sein. Das Alte Testament gebraucht Ausdrücke wie „So spricht der Herr“, „der Herr sprach“, oder „das Wort des Herr geschah zu mir“. Diese Ausdrücke finden sich 3.808 Mal. Gott hat verschiedentlich befohlen, sein Wort aufzuschreiben, so z. B. bei Mose (2Mo 17,14), Jeremia (Jer 30,2) und Daniel (Dan 12,4). Darüber hinaus bestätigte Gott die Mosebücher durch andere Schreiber wie etwa Josua (Jos 1,7-8). Auch die prophetischen Bücher wurden bestätigt; ein Autor bestätigte den anderen. So wird das Buch des Propheten Jesaja „Buch des Herrn“ genannt (Jes 34,16). Verschiedene alttestamentliche Verfasser zitieren kraftvoll andere alttestamentliche Schreiber. So wird in Josua 8,30 das Gesetz Mose zitiert; Joel 2,32 zitiert Obadja 17; Micha 4,1-4 zitiert Jesaja 2,2-4; Jeremia 26,17-19 zitiert Micha 3,12; Daniel 9,1-3 beruht auf Jeremia 25 und 29. Der dritte Beweis für die Inspiration besteht im Zeugnis des Neuen Testaments. So finden sich im Neuen Testament etwa dreihundert Zitate aus dem Alten Testament. Siebzig davon stammen aus dem mosaischen Gesetz, 170 aus den Propheten und sechzig aus anderen alttestamentlichen Büchern. 2. Timotheus 3,16-17 und 2. Petrus 1,21 beziehen sich selbstverständlich auf das Alte Testament. Darüber hinaus gibt es 4.105 Anspielungen auf das Alte Testament. 56 Mal bestätigt das Neue Testament die Urheberschaft Gottes in Bezug auf das Alte Testament (Mt 15,14). Der vierte Beweis für die Inspiration ist darin zu sehen, dass Jesus selbst das Alte Testament bestätigte. Christus akzeptierte das Alte Testament zur Gänze und bezog sich oft auf dessen drei Teile: Das Gesetz, die Propheten und die Schriften, so etwa in Lukas 24,44. In Matthäus 5,17 sagt er, dass er gekommen ist, Gesetz und Propheten zu erfüllen, in Johannes 10,35 lehrt er, die Schrift (vom Kontext her das Alte Testament) kann nicht gebrochen werden. In Matthäus 23,35 erwähnt er Abel und Zacharias, ein Hinweis auf das erste und das letzte Buch des Alten Testaments (nach der Zusammenstellung des hebräischen Alten Testaments). Das Alte Testament bildete die Grundlage seiner Lehre, war Begründung seiner Person. Jesus machte das Alte Testament bei der Debatte mit seinen Kritikern zur Letztinstanz. Der fünfte Beweis für die Inspiration findet sich ebenfalls im Neuen Testament. Das Neue Testament bezeugt sich selbst. Es wurde im Voraus von Jesus bestätigt (Joh 16,12-14; 14,26). Jesus sagte seinen Jüngern, der Heilige Geist werde sie an alles erinnern, was er sie gelehrt hatte. Petrus wusste, dass er Wort Gottes verfasste (1 Petr 1,11-12). Auch Paulus war sich dessen bewusst (1 Kor 2,13 u. 14,37). Selbst Petrus akzeptierte die Paulusbriefe als Heilige Schrift (2 Petr 3,15-16).

Schlussfolgerung
Die Bibel ist das uneingeschränkte, verbalinspirierte und unfehlbare Wort Gottes. Sie ist absolut verlässliche Quelle all dessen, was Gott den Menschen wissen und glauben lassen wollte und lehrt, wie Gott den Gläubigen im geistlichen Leben handeln sehen will.

Arnold G. Fruchtenbaum, aus: KfG