Spirituelle und geistliche Grenzen im Kampfsport

Im „Grugapark“ inmitten der Stadt Essen gibt es einen Bonsai – Garten. Dort ist folgendes auf einer Tafel zu lesen:

„Der Bonsai – Garten ist eine Äußerungsform des Zen – Buddhismus. Er beinhaltet neben naturwissenschaftlichen und planerischen Erkenntnissen auch ein beträchtliches Stück Weltanschauung. Der Bonsai – Garten konzentriert sich auf das Wesentliche, er vermeidet Übertreibungen und an die Stelle äußerer Symmetrie und Harmonie tritt innerer Einklang. Gegensätzliche Elemente stehen dabei in spannungsvollem Verhältnis zueinander. Zwei wichtige Bestandteile des Bonsai – Gartens sind Steine und Wasser. Steine die Alter und Würde in sich aufgenommen haben, und Wasser, das neben körperlicher Reinigung auch geistige Läuterung versinnbildlicht. Im frühen China, der Urheimat der Bonsai – Gärten, zogen Menschen aus ökonomischen Gründen von der Bergen in die Ebenen. Das Bild der Natur ihrer Heimat nahmen sie mit. Sie versuchten es nachzuahmen und am Leben zu erhalten. Der Baum der Berge war durch Nahrungsmangel verkümmert, von starkem Wind verborgen und bizarr gewachsen. Er stand für den Kampf mit den Naturelementen.“

Im Anfang schuf Gott die Natur. Auch den Baum.

Dieser wurde nicht als etwas Verkrüppeltes geschaffen, sondern entwickelte sich aufgrund der Bodenbeschaffung und der klimatischen Verhältnisse so. Dennoch diente er Mensch und Tier (Früchte, Schutz, gute Luft, hielt das wenige Erdreich fest, usw.) und war somit Ausdruck eines fürsorglichen Schöpfergottes.

Als die Menschen dann von den Bergen ins Tal zogen, züchteten sie Bäume und verkrüppelten diese bewusst, um eine Erinnerung an ihre Heimat zu haben.
Durch den Eingriff in die Schöpfung fiel im Laufe der Jahrhunderte sowohl die Funktion als auch die Erinnerung an einen Schöpfer vollkommen weg. Statt auf die Fürsorge Gottes weisen die Bonsai-Bäume, sowie auch die Gärten, nun auf die  spirituellen Fähigkeiten des Menschen hin wie „innerer Einklang“ oder „geistige Läuterung“. Ihre ursprüngliche Bedeutung wurde erst verzerrt oder sogar genommen, nachdem der Mensch in die Schöpfung eingriff.

Und so wenn wir viele Dinge näher betrachten, so werden wir feststellen wie vieles andere mehr erst verzerrt wurde.

Nun zum Ki und zur kosmischen Energie:
Der Gott der Bibel hat Energie und Kraft.
Nun sagt aber die Bibel, dass diese geistliche Kraft, dieses ,Pneuma' nicht dieselbe ist wie jene des Kosmos:

„Wir haben aber nicht den Geist des Kosmos (pneuma tou kosmou) empfangen, sondern den Geist Gottes (pneuma tou theou), damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind“ (1.Korinther - Brief, Kap. 2, Vers 12).

Die Bibel bezeichnet die Person, die kosmische Kraft zu geben vermag, als „Fürsten des Kosmos“ (Arkon tou kosmou, Johannes Kap. 12, Vers 31) und seine Diener als „Kosmokratores“, als „Weltherrscher der Finsternis“
(Epheser - Brief Kap. 6, Vers 12).

Dieser Fürst ist auch als Satan oder Teufel bekannt, und die Bibel gesteht ihm eine sehr wirksame Kraft zu, mit der er Zeichen und Wunder zu tun und ganz besonders auch einen falschen Weg zum Heil oder zur Ganzheit vorzugaukeln vermag.

Es gibt Menschen, die sehen das Ki als Geschenk Gottes nach Brief des Jakobus Kapitel 1, Vers 17.
Ki  besteht zwar aus der Harmonie von Licht und Finsternis (Yin - Yang). Es heiß aber: Gott ist aber nur Licht und es ist gar keine Finsternis in Ihm (1.Joh 1,5).

Kosmische Energie, das Ki ist keine neutrale Energie wie die physikalische, sondern ist gesteuerte Energie, und zwar von Satan gesteuerte Energie.

Bezüglich der Tatsache, dass grundsätzlich jeder Mensch in eine vom Teufel beherrschte Welt hineingeboren wird (Zitat vom Teufel in Lukas 4,6  „.......alle Macht über diese Welt und ihre Herrlichkeit will ich dir geben; denn mir gehört die Welt, und ich schenke sie, wem ich will) erlebt ein Jünger des Herrn Jesus Christus die befreiende Tatsache, dass er durch Christus von dieser Welt und von der Gewalt Satans „losgekauft wurde“
(Kol. 1,13+14) und es nun «keine Verdammnis mehr gibt für die, welche in Christus Jesus sind» (Röm. 8,1).
Sogar auch Christen können verführen verführt werden: „Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich in einen Engel des Lichts“ (2.Korinther 11,14).

Wir möchten nicht Christen in den Kampfsport einführen oder sie dafür begeistern und sie bekommen dann eine zu große Sympathie für Buddhismus, Zen oder Transzendentaler Meditation.
Für manche Christen ist es besser, sie erlernen eine Kampfsportart, die keinerlei Verbindung zu einer fernöstlichen Religion oder Lehre hat, da das Problem nicht vorhanden ist, wo das reine körperliche Training aufhört und das Spirituelle anfängt.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der wähle Kampfsportarten wie Kickboxen, Boxen, Krav Maga, Ringen oder andere Systeme, die auf esoterische Inhalte verzichten.

Wichtige Hinweise:
Für Christen die Karate, Judo, Tae Kwon-Do oder ähnliches betreiben.
Bitte lesen!

Hier geht es zu den persönlichen Berichten von Christen die spirituelle Erfahrungen gemacht haben.

Artikel Fernöstliche Sportarten und ihre Religion
 

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