Chris Byrd gegen Evander Holyfield im Dezember 2002 in Atlantic City: 2 Christen im Kampf um den Weltmeistertitel im Schwergewicht nach Version der . Internationalen Boxing Federation (IBF). Auf dem rechten Hosenbein von Holyfield ist der Schriftzug Phil. 4, 13 aufgenäht. Rechtsausleger Byrd bestimmte das Duell mit seiner Führhand nach Belieben und spielte seine Schnelligkeit und Beweglichkeit aus, so dass er von Holyfield nur ganz selten im gefährlichen Infight gestellt werden konnte. Byrd verbuchte im 38. Profikampf seinen 36. Sieg und verhinderte, dass Holyfield, der im 46. Kampf seine sechste Niederlage hinnehmen musste, zum fünften Mal in den Besitz eines WM-Gürtels im Schwergewicht kam.

 

Interviw mit Chris Byrd von Wolfgang Lindemeyer: 

Chris Byrd ist ein ganz ganz lieber und netter Bruder in Jesus Christus. Im Maritim Hotel in Köln in einem separaten Zimmer hatte ich ein Interview mit ihm, wo auch seine Familie mit dabei war. Es war aber mehr als nur ein Gespräch. 

Chris Byrd war fünf oder sechs Jahre alt, als ihn sein Vater in sein Box-Gym mitnahm. Chris ist der jüngste von 8 Kinder. Er hatte vier ältere Brüder und drei ältere Schwestern, die alle Sport trieben. Boxen, Football, Baseball, von allem etwas. Er war genauso. Dann reizte ihn das Boxen aber stärker, weil man bei den Amateuren viel verreisen konnte. Mit acht Kindern in der Familie waren Reisen nicht drin. 

Heute lebt Chris mit seiner Frau und drei Kindern in Flint/Michigan, wo er auch geboren und aufgewachsen ist. In dem Land der Giganten lieben die Fans es die Schläger im Ring zu sehen. Byrd ist keiner von ihnen. Deshalb mögen sie ihn auch nicht mit seinem defensiven Stil, den er nicht ändern will.  

An 6 Tagen die Woche trainiert er. 
Morgens: Laufen und Seilspringen 
Nachmittags: Sparring und Gymnastik 
Abends: Gewichte heben an 3 Tagen die Woche 
Ernährung: Vitamine; Eiweiß - Shakes; Protein Bars; Früchte; Gemüse, Salate; Fisch; Steak; Hühnchen, Hot Wings; & Pizza  

Mit einem tollen Lied, dass eine starke Botschaft über Jesus enthält stieg er am 1.April in den Boxring. Auf seinem T-Shirt steht: „The Cross it´s not about Jewelert, it´s about Jesus. Wearing a cross around Your neck is much easier than wearing one on Your back“. 

Und er holte sich den WBO Weltmeistertitel im Boxen im Schwergewicht gegen Vitali Klitschko, obwohl er als Ersatzgegner für den ausgefallenen Herausforderer nur sieben Tage zur Vorbereitung hatte. Jetzt am 14.Oktober wollte er seinen Titel gegen Wladimir Klitschko dem Bruder von Vitali verteidigen, was nach einem guten Kampf über 12 Runden leider nicht gelang. Chris Byrd hielt bis zum Ende des Kampfes durch, was den wenigsten Boxern gegen die Klitschko-Brüder gelingt. 

Den amtierenden WBO-Weltmeister Byrd schätzt Schulz als nicht einfachen Kontrahenten ein: „Er ist ein unangenehmer Gegner, deshalb will in Amerika auch kaum einer gegen ihn boxen. Im Kampf gegen Vitali Klitschko haben ihn alle unterschätzt, auch ich. Eine seiner Stärken sind seine Beweglichkeit und sein gutes Gefühl für sein Gegenüber. Seine Hauptstärke liegt darin, dass er sehr gut ausweichen kann, er hat seinen Kopf meist immer da, wo sein Gegner nicht hinschlägt." 

Ich hatte die Freude, Chris Byrd nach dem Wiegen am 13.Oktober im Maritim Hotel in Köln zu sprechen. 

WL: Du bist im April mit einem großartigen Lied in den Ring gestiegen und Jesus ist nicht nur Show für Dich. Was ist Jesus genau für Dich ?   

Chris: Heiland. Er ist mein Retter und Erlöser. Er starb für mich.   

WL: Wie hast Du zu Jesus gefunden? 

Chris: Zeugniszeit. (Chris deutet auf seine Frau Tracy). Durch meine Frau. Sie ist Christ geworden.  

Tracy: Ich wurde von meiner Nachbarin in die Kirche eingeladen Ich bin dann öfters in die Kirche gegangen. Eines Tages hat sie mit mir viel geredet. Wir haben sehr oft geredet und ich habe gewußt, daß sich etwas in meinem Leben ändern muß. Der Freund meiner Mutter ist gestorben und ich habe nicht gewußt, wohin er nach dem Tod gegangen ist. Ich habe gewußt, daß es einen Himmel und eine Hölle gibt und ich habe mich gefragt, wohin er gekommen ist. Denn ich wußte, er war nicht ein sehr guter Mensch. Und ich habe meiner Freundin gesagt: "Ich weiß was ich tun muß, ich muß mein Leben ändern." Und sie hat mir dann über eine Beziehung mit Jesus erzählt und ich habe dann auf der Veranda mein Leben Jesus übergeben. Und dann kam Chris an diesem Abend nach Hause. Und ich sagte "Chris, wir hatten ja schon öfters miteinander die Bibel gelesen. Wir waren schon längere Zeit auf der Suche." Und Chris fing dann an auch mit mir in die Kirche zu gehen. Zwei Monate später hat er in der Gemeinde auch Jesus angenommen.     

WL: Welches ist Deine Lieblings - Bibelstelle?   

Chris: Josua 1,9 1.Korinther 1,18   

WL: Du hast einen Wunsch von Gott wie König Salomo damals frei. Was würdest Du Dir wünschen?   

Chris: (ohne zu zögern) Das alle meine Familienmitglieder gerettet werden.   

WL: Du hättest die Möglichkeit zu Christen in aller Welt zu sprechen. Was wäre Deine Botschaft?   

Chris: Ich würde sie gerne in ihrem Glauben aufbauen und ermutigen.   

WL: In welche Kirche gehst Du?   

Chris: Trinity – Baptist – Church (Dreieinigkeits – Baptistengemeinde) Flint/Michigan   

WL: Was machst Du gerne in Deiner freien Zeit?   

Chris: Basketball, Video – Spiele mit meinen Kindern spielen. Mit Freunden zusammen sein.   

WL: Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast. Wir werden im Gebet an Dich denken. 

Sie können Chris Byrd auf seiner Homepage besuchen.

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