Liebe Christen und Kampfsportfreunde,

bevor wir einige Themen ansprechen wollen, möchten wir herzlich mit der Jahreslosung für 2020 grüßen:

"Ich glaube, hilf meinem Unglauben"
Markus 9,24


1. Eric Wilson - von Dämonen befreit; die Wahrheit über fernöstlichen Kampfsport:

Der ehemalige Kampfkünstler und Gründer von "Isaiah Ministries" Eric Wilson erzählt im folgenden sehr spannenden und empfehlenswerten Film, der jetzt auch in deutscher Sprache zu sehen ist, seine Lebensgeschichte. Schon als kleiner Junge wollte er Kampfkunst trainieren und träumte vom schwarzen Gürtel. Bedingt durch Umzüge kam er mit verschiedenen Kampfkünsten in Berührung, die er intensiv studierte und in denen er den Meistergrad erhielt. Als sein Leben fast nur noch aus Kampfkunst bestand, ging sogar seine Ehe in die Brüche. Trotzdem trainierte er immer weiter, um Perfektion in der Kampfkunst zu erlangen und unterrichtete viele Schüler in inneren und äußeren Systemen der fernöstlichen Kampfkünste, bis er deren Hintergründen auf die Spur kam.

Der Film hat uns insgesamt richtig gut gefallen. Wir möchten dazu aber drei Anmerkungen machen:

1. Eric vermutet den Ursprung der Kampfkunst im Shaolin-Tempel. Es mag sein, dass viele fernöstliche Kampfsportarten durch Shaolin-Mönche beeinflusst wurden. Historisch betrachtet ist dies Aussage aber nicht einmal gesichert. Sicher ist aber, dass sich Kampfsportarten überall auf der Welt im Laufe der Geschichte entwickelt haben und dass es bereits vor Shaolin Kampfsport gab, z. B. bei den Sumerern, in Ägypten oder im antiken Griechenland. Es gibt sogar die Theorie, dass Alexander der Große europäische Kampfsportarten (Pankration, Boxen, Ringen usw.) nach Indien brachte und damit die indischen und chinesischen Kampfkünste beeinflusste. Generell ist zu bemerken, dass Kampfsport überall auf der Welt zur Verteidigung, zum Kampf, zum Vergnügen und zur Körperertüchtigung trainiert und entwickelt wurde. Es erscheint nicht möglich, eine gemeinsame Wurzel auszumachen.

2. Schade ist, dass Eric in seinem Video keine Alternativen zu den fernöstlichen Kampfkünsten aufführt. Es gibt Systeme, die keinen esoterischen fernöstlichen Hintergrund haben wie Krav Maga, Savate, Boxen, Ringen, Fechten, La Canne (französlischer Stockkampf) und andere. Eric erwähnt nur, dass er Kampfsport ohne die esoterischen Elemente trainieren wollte und dass das nicht funktioniert hätte. Hier wäre die Frage, warum das der Fall war und ob der Grund dafür sein könnte, dass er nicht einfach auf Systeme zurückgegriffen hat, die mit fernöstlichen Religionen nichts zu tun haben. Im Film entstand der Eindruck, dass Christen gar keinen Kampfsport mehr ausüben dürfen. Doch Kampfsport ist für die Selbstverteidigung, für die Gesundheit und weil das Training Spaß macht, sehr zu empfehlen. Ein Hinweis auf Systeme ohne esoterischen Hintergrund erscheint sinnvoll. Diesen möchten wir hiermit geben.

3. Eric Wilson ist Adventist und vertritt dementsprechend in seinen Vorträgen und auf seiner Homepage adventistischen Lehren. Von adventistischen Sonderlehren, die über die Bibel hinausgehen, möchten wir uns an dieser Stelle distanzieren. Wir möchten keine Werbung für solche Lehren machen, sondern lediglich den sehr guten Film von Eric über Kampfkunst empfehlen.



2. Iron Dome - Was ist das und was hat das hier zu suchen?

Iron Dome ist der mobile Raketenabwehrschutzschirm über Israel (hat also was mit Kampf zu tun).

Nun also, ich Detlef, hatte vor kurzem eine "kleine" Herz-Op (Ablation). Vor 3 Jahren hatte ich schon mal eine Herzkathederuntersuchung, war also schon etwas "vorbelastet".

Dann hatte ich im Mai dieses Jahres eine massive Herzschwäche mit heftigem Herzflimmern bekommen, die im Krankenhaus nicht "beseitigt" werden konnte, wurde erst mal mit Tabletten eingestellt, Flimmern war aber immer noch regelmäßig da , so dass ich "unters" Messer musste.

Einige Tage vor dem Eingriff war ich sehr nervös, wodurch ich meine Gemeinde und meine Freunde vom VCK um Gebetsunterstützung bat.

Erst war ich zu zweit auf einem 2-Bett-Zimmer, dann wurde der Bettnachbar entlassen und ich war die Nacht alleine mit meinen Gedanken auf dem Zimmer.

Ab dem Moment, wo der andere entlassen war spürte ich einen tiefen Frieden und die Gebete von verschiedenen Orten Deutschlands, die sich über mir im KH in Gelsenkirchen wie eine Kuppel (Iron Dome) ausbreiteten.

Der Iron Dome fängt nicht alle Raketen ab, das weiß ich, aber die meisten, und so fühlte ich mich, total geborgen unter den Gebeten meiner Freunde, ich wusste in diesen Momenten - bis ich die Augen bei der OP schloss, dass mir nichts schlimmes geschehen würde - was auch nicht eintraf.

Wer hat jetzt geholfen - bzw. bewirkt, dass nichts Schlimmes eintraf? Die Gebete haben unseren Herrn im Himmel dazu bewegt, die Hand des Chirurgen gut zu führen...

Achtung: Was aber nicht heißt, dass jedes Gebet in unserem Sinne (so wie wir es wünschen) erhört wird, so wie es eben auch einige Raketen durch den Iron Dome schaffen. Gott hört jedes Gebet und setzt es so um, dass es für uns zum Besten "dient".

Also: Mal wieder bestätigt: BETEN IST KOSTENLOS, ABER NICHT UMSONST!!!



3. "Rutzkunst" – deutsches Boxen, Kickboxen und Ringen aus dem 19. Jahrhundert:

Es ist kaum bekannt, dass es auch ein deutsches Buch des 19. Jahrhunderters über den waffenlosen Kampf gibt. Während sich in England und Frankreich einige solcher Werke finden, ist der Begriff "Rutzkunst" kaum bekannt. Dieses Wort prägte Jacob Happel in seinem 1865 erschienenen Werk "Das Freifechten. Anleitung zur selbstständigen Erlernung der Ring-, Box- und Rutzkunst". Happel hat eine Art frühe Anleitung für ein deutsches Freefight-System geschrieben, in dem er Ringen, Boxen und Kickboxen (Savate) zu einem System vereinte.

Rutzkunst ist also die Verbindung von Stößen und Schlägen mit Faust und Fuß mit Griffen und Würfen. Einen Eindruck in dieses spannende System erhält man auf der folgenden Internetseite und im folgenden Video, das die Bilder des Buches von Jacob Happel als Technikserie zeigt.



4. Ken Shamrock - Freefight-Kämpfer und früherer professioneller Wrestler mit dem Spitznamen "The world´s most dangerous man":

Ken Shamrock, über den wir auch einen Bericht auf unserer Homepage haben, kämpfte einst in der prestigeträchtigen Wrestling-Show «WWE» sowie in realen UFC-Wettbewerben. Heute setzt sich der 53-jährige Sportler für die Bibel ein. In diesen Tagen sprach er in der kalifornischen "Valley Bible Fellowship" und lud dazu ein, sich mit der Bibel zu beschäftigen und nicht ein passives Christentum zu leben.

Mehr dazu findet sich im spannenden Bericht von Daniel Gerber.



5. Persönliches Zeugnis eines ehemaligen Qi-Gong-Ausübenden:

Ein interessantes Zeugnis von Christian, der vor Qi-Gong trainiert hat, ist auf Achtung-Lichtarbeit zu lesen:

"Ich habe einige Zeit selbst Qi-Qong praktiziert und spielte mit geistigen Entitäten. Es ging sogar so weit, dass ich nachts plötzlich Angstzustände bekam, aufwachte und sah wie jemand in meinem Zimmer stand. Anfangs dachte ich, mein Mitbewohner würde mir einen Streich spielen, doch die Person verschwand wie aus dem nichts und mein Mitbewohner schlief tief und fest in seinem Bett in einem anderen Raum. Ich hatte zu der Zeit überhaupt gar keinen Plan was dies alles bedeutet, mir ging es um "Kräftesammeln." Trotzdem machte ich weiter damit, "es würde schon weggehen, mit genügend Meditation" dachte ich mir.

Bei der Arbeit in einem kurzen Gespräch mit einem Arbeitskollegen über Spiritualität und über die Bibel, dachte ich mir, "ich forsche doch mal im Internet darüber, was die Bibel über Qi-Qong sagt." Nach ein paar Artikeln bin ich dann auf diesen hier gestoßen: Meine Trennung von Tai Chi und Chi Gong. In einem Augenblick ließ Gott mich die Wahrheit erkennen, ich sah mich als abscheulichen Sünder, der den Herrn Jesus Christus, der für meine Sünden starb, mit seinen Übertretungen entehrte. Ich wollte anfangen zu weinen, doch ich war noch bei der Arbeit in meinem Büro. Ich nahm mein Buddah-Talismann von meinem Hals, noch während der Arbeit und warf es in den Müll, wie auch alle anderen Praktiken und Bücher, als ich zu Hause ankam. Der Herr hatte mich neu geboren. Das alte ist Vergangen. Mein altes Leben war vorüber. Ich wollte dem Herrn Jesus Christus nachfolgen. Das sind nun mehrere Jahre her, seit Mitte Januar 2015 circa. Ich hatte das Verlangen noch einmal den Text aufzusuchen, den der Herr genutzt hat mich zu ihm zu ziehen. Habe ihn heute gefunden und wollte euch meinen Dank aussprechen, meinen Dank für dein Zeugnis. Betreibe nun mittlerweile meine eigene Web-Seite und hoffe Gott möge auch diese Plattform nutzen um Menschen zu erreichen."

Der Artikel, auf den Christian im Internet gestoßen ist, stammt von Reinhard Reichert. Von Reinhard befindet sich ein ausführliches Zeugnis in mehreren Sprachen auf der VCK-Seite.



6. Cody Garbrand - vom Selbstmordversuch zum Glauben an Jesus Christus:

Freefighter Cody Garbrandt erzählt bei Iamsecond von seiner Kindheit, seinem Werdegang im Kampfsport und seinem christlichen Glauben. Cody berichtet, wie Jesus ihn gerettet hat, nachdem er Selbstmord begehen wollte. Er spricht jeden Tag mit Jesus im Gebet und weiß, dass der Herr immer bei ihm ist, ihn trägt, zieht und antreibt. Sein Ziel ist, zu lernen, wie Jesus zu leben.



7. Danny Trejo: "Die Geschichte vom verlorenen Sohn ist meine Geschichte":

Der bekannte Hollywood-Schauspieler Danny Trejo ("Machete") saß vor seiner Schauspielkarriere wegen einiger Raub- und Drogendelikt 12 Jahre im Gefängnis. Als er mit einem Stein einen Wärter traf, hätte er in der Todeszelle landen können. Danny Trejo erinnert sich: "Ich betete täglich zu Gott. Im letzten Moment wurde die Anklage fallen gelassen. Ich saß isoliert in einem der dunkelsten Löcher. Durch die Gnade Gottes – und nur durch die Gnade Gottes wurde ich gerettet."

Deshalb ist er davon überzeugt, dass "das Gleichnis vom verlorenen Sohn" seine eigene Geschichte ist. Im Gefängnis wurde sein Talent fürs Boxen entdeckt. Nach verbüßter Strafe hielt er ein paar Vorträge über seine Vergangenheit. Bei einem davon saß ein Mitarbeiter eines Filmstudios im Publikum – der Rest ist Geschichte: Danny spielte in mittlerweile rund 200 Filmen mit.

"Egal wie weit weg du zu sein glaubst: Alles, was du tun musst, ist, zu Gott zurückzukehren. Das ist es. Jesus bedeutet mir alles", sagt Danny Trejo. Nur durch ihn lasse sich erklären, was er erreicht hat, angesichts dessen, wo er herkomme.

Im Artikel von Livenet findet sich mehr darüber und im folgenden Video auf Youtube kommt Danny selbst zu Wort und erzählt seine Lebens- und Glaubensgeschichte.



Ganz liebe Grüße und Gottes Segen
Vereinigung christlicher Kampfsportler (VCK)